„War das ein Jahr!“ Das hat Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies beim Neujahrsempfang gesagt.
2021 und 2022 gab es den Neujahrsempfang nur online. Schuld daran war Corona. Beim Neujahrsempfang 2023 war das endlich wieder anders.
Am 14. Januar 2023 trafen sich fast 1.000 Gäste im Erwin-Piscator-Haus. Gleichzeitig konnte man die Veranstaltung aber auch über einen Livestream im Internet verfolgen. Oberbürgermeister Spies blickte auf wichtige Ereignisse im Jahr 2022 zurück.
Am Anfang erinnerte er noch einmal an Corona. Außerdem sprach er über den Krieg in der Ukraine. Spies lobte die Bevölkerung von Marburg für ihre Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine.
Sie haben Waren zur Grenze gebracht und Menschen von dort nach Marburg geholt. Viele haben Geflüchteten Wohnraum angeboten oder sie sogar in ihrer Wohnung aufgenommen. Das fand Spies sehr gut.
2022 hat Marburg sein Stadtjubiläum „Marburg800“ gefeiert. Spies erinnerte an das große Fest am Pfingstsonntag auf der Stadtautobahn. Aber es gab noch sehr viele andere Geburtstagsfeiern in Marburg.
Seit dem Jahresanfang haben mehr Menschen einen Anspruch auf Wohngeld. Viele nehmen ihr Recht aber nicht wahr. Nachbarinnen und Nachbarn sollten ihnen beim Ausfüllen von Anträgen helfen.
„Das Klinikum gehört unter die Kontrolle des Landes Hessen.“ Spies will außerdem bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten beim Universitätsklinikum. Das hat der Oberbürgermeister beim Neujahrsempfang gesagt.
Corona hat Marburg reich gemacht. 600 Millionen Euro bekommt die Stadt in den Jahren 2021 bis 2023 zusätzlich. So viel zahlt BioNTech an Gewerbesteuern.
Das Geld möchte Spies in Klimaschutz und Zukunftsprojekte stecken. Dafür arbeitet die Stadt an einem Investitionsprogramm. Für zehn Jahre soll es wichtige Projekte planen.
* Franz-Josef Hanke
Möchtest Du diesen Text hören? Du kannst Ihn Dir hier auch vorlesen lassen.