Thomas Spies: SPD-Mann möchte Oberbürgermeister bleiben

„In Marburg lassen wir niemanden zurück“, sagt Dr. Thomas Spies. Der SPD-Politiker will Oberbürgermeister bleiben.
Bei der Wahl am 14. März 2021 tritt er für die SPD an. Spies ist Arzt. Er ist 58 Jahre alt.
Im Juni 2015 wurde er zum ersten Mal zum Oberbürgermeister von Marburg gewählt. Bei der Stichwahl hat er gegen Dirk Bamberger gewonnen. Auch 2021 treten beide wieder gegeneinander an.
Mit seiner sechsjährigen Amtszeit ist der Oberbürgermeister durchaus zufrieden. Doch er möchte gern weitermachen. Darum tritt er für eine zweite Amtszeit an.
Spies möchte noch mehr Wohnungen und Häuser bauen. Auch Familien sollen ein eigenes Häuschen bauen können. Dafür brauchen sie Bauplätze in der Stadt.
„Sonst ziehen sie hinaus auf die Dörfer“, warnt Spies. „Und dann entsteht unnötiger Verkehr.“
Die Stadtbusse sollen elektrisch fahren. Radwege sollen überall durch die Stadt führen. Auch auf die Lahnberge kann man mit einem E-Bike gut hinaufkommen.
Besonders am Herzen liegt Spies ein „Gesundheitszentrum Waldtal“. In dem neuen Gemeindezentrum könnte Platz für die Beratung und Behandlung ärmerer Menschen entstehen.
“ Armut macht krank“, weiß der Sozialdemokrat. Doch die Betroffenen reden nicht gern darüber „Darum müssen wir die sozial benachteiligten Menschen ansprechen.“
Alter und Einsamkeit sind große Probleme. Spies möchte alte Menschen aus ihrer Einsamkeit herausholen.
Auch Bürgerbeteiligung ist ihm wichtig. Alle Menschen in Marburg sollen mitreden. Auch Leute aus anderen Ländern sollen sich einbringen können.
Nur so könnte Marburg den Klimawandel bewältigen. Bis 2030 soll die Stadt klimaneutral werden.
Mit der Impfstoffproduktion in Michelbach ist Marburg gut aufgestellt für die Zukunft. Schon vor dem Stadtjubiläum „marburg 800“ sollen alle Menschen ihre Ideen dafür miteinander besprechen. Spies möchte dieses Jubiläum gern als Oberbürgermeister feiern.

* Franz-Josef Hanke

Möchtest Du diesen Text hören? Du kannst Ihn Dir hier auch vorlesen lassen.