Ottmar Miles-Paul ist der „Vater der Behindertenbewegung“. Für seine Arbeit hat er am 3. Juni das Marburger Leuchtfeuer bekommen.
Knapp 100 Menschen sind am Montag ins Erwin-Piscator-Haus gekommen. Dort hat die Ministerpräsidentin Malu Dreyer aus Mainz eine Rede gehalten. Sie hat Ottmar Miles-Paul gelobt.
Ottmar Miles-Paul hat sehr viel für behinderte Menschen getan. Malu Dreyer hat eine lange Liste von Leistungen aufgezählt. „Du hast gezeigt, wie es gelingt“, hat sie zu ihm gesagt.
Prof. Dr. Sigrid Arnade hat zehn Punkte aufgezählt. „Ohne Ottmar gäbe es all das nicht“, hat sie erklärt. Die Reihe reichte vom Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und dem Namen „Aktion Mensch“ über den den „Europäischen Protesttag“ am 5. Mai und die koinet-nachrichten bis hin zum Teilhabegesetz und dem Verein „ISL“.
Ein einziger Mensch kann sehr viel bewegen. Das hat Egon Vaupel gesagt. Er hat die Preisbegründung der Jury vorgelesen.
„Die Arbeit hat mir Spaß gemacht“, hat der Preisträger am Ende gesagt. „Allein hätte ich das aber nie erreicht. Viele andere Menschen haben mir dbei geholfen.“
* Franz-Josef Hanke
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