Treffen in Marburg: Wir brauchen Blindenschulen

BliStA

Bei der Staffelübergabe der BliStA. (Foto: Laura Schiller)

In Marburg ist ein Kongress gewesen. Dabei waren blinde und sehbehinderte Kinder wichtig.
Fünf Tage lang waren Lehrer und Erzieher in der BliStA. Das ist eine Schule für Blinde und Sehbehinderte in Marburg. Vom 31. Juli bis zum 4. August haben sich da viele Fachleute aus Deutschland und anderen Ländern getroffen.
Bei der Tagung haben sie über die Schule gesprochen. Sie haben neue Ideen gesucht. Dabei soll eine gute Schule für blinde und sehbehinderte Kinder herauskommen.
Eingeladen hatte Patrick Temmesfeld. Er ist der Direktor der Blindenstudienanstalt (BliStA). Außerdem ist er der Vorsitzende vom Verband der Blinden- und Sehbehindertenpädagogen (VBS).
Förderschulen bringen mehr Ausgrenzung. Das hat das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) herausgefunden. Prof. Dr. Sven Degenhardt aus Hamburg hat das dem Kongress erzählt.
Inklusion ist aber notwendig. Darum muss sich die Regelschule ändern. Das hat Degenhardt gefordert.
„Wir brauchen Blindenschulen“, hat er gesagt. Beide Arten von Schulen sollen zusammenarbeiten. Das wollen auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Kongress in Marburg.

* Franz-Josef Hanke
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