Sören Bartol: Kandidat zur Bundestagswahl für die SPD

Sören Bartol

Sören Bartol (Foto: Johanna Tran)

Sören Bartol möchte wieder in den Bundestag. Er kandidiert für die SPD.
1974 wurde er in Hamburg geboren. Seit 2002 vertritt Bartol den Wahlkreis 171 im Deutschen Bundestag.
Nur eine Bundesregierung unter dem Kanzler Olaf Scholz könnte konsequenten Klimaschutz wirklich umsetzen, meint der SPD-Abgeordnete. „EineBundesregierung unter Beteiligung der CDU wird nichts voranbringen“, glaubt er.
„Den Klimawandel müssen wir sozial gestalten“, fordert Bartol. „Das imBundestag verabschiedete Klimaschutzpaket enthält alle wichtigen Elemente und ist auch mit konkreten Förderungen hinterlegt.“
Klimaschutz müsste jetzt konkret umgesetzt werden. Die CDU-Ministerien „haben die letzten vier Jahre verschlafen“, seufzt Bartol. „Jeder Monat mehrgefährdet unseren Wohlstand.“
Bei der Gebäudesanierung gibt es schon viele Fördermöglichkeiten. „Dasmüssen wir nun konsequent anwenden“, fordert Bartol. „Wir brauchenbei der klimagerechten Wärmeversorgung undSanierungeine Mischung aus kommunalen und individuellen Lösungen.“
Mitsteigenden CO2-Preisen werdensich Investitionen in wenigen Jahrenrechnen, rechnet Bartol auf. „Das ist alles bereits beschlossen und auf dem Weg.
Der Staat mussfaireRahmenbedingungen für Bürgerinnen und Bürgerschaffen.“ Beim Klimaschutz setzt Bartol auf das Miteinander vonWirtschaftund Staat.Dasgilt auch für die Förderung des Umstiegs auf Elektromobilität.
Seiner Meinung nach wird der Verkehr in zehn Jahren überwiegend elektrischfahren. Hinzu kommt der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) .
„Bei der Bahn haben wir schon einige Verbesserungen auf den Weg gebracht“,erläutert Bartol. „Dazu zählt die Taktverdichtung und der Umbau von Haltepunkten ebenso wie die Reaktivierung stillgelegter Bahnstreckenbeispielsweise zwischen Marburg und Korbach.“
Viel Geld ausgeben muss der Staat auch für den Wohnungsbau. „Bauen, bauen, bauen“ ist die Devise. Absoluten Vorrang muss dabei der Soziale Wohnungsbau haben.
„Und Fußgänger und Radfahrer müssen mehr Platz bekommen. Manchmal kann das nur auf Kosten der Autofahrer möglich gemacht werden.“
Eine Politik gegen das Auto lehnt Bartol aber ab: „Vielerorts geht nichtsohne das Auto. Daher braucht es vor allem Alternativen und keine Verbote.
Wir müssen den ÖPNV besser machen.“ Bezahlen möchte Bartol den klimagerechten Umbau durchden beschlossenen Anstieg derPreise für CO2und eine Steuerreform. Sie soll Vermögende belasten und Schwächere entlasten.
„Mehr staatliche Investitionen kurbelten auch dieVolkswirtschaft an und führen zu höheren Steuereinnahmen“, rechnet er vor.Hohe Vermögen möchte Bartol auch höher besteuern.

* Franz-Josef Hanke

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