In Marburg gibt es einen neuen Verein. Er bietet Beratung für behinderte Menschen an.
Die Berater sind selber auch behindert. Deshalb kennen sie sich mit einer Behinderung gut aus.
Die Beratungsstelle ist Auf der Weide. Sie bekommt Geld von der Bundesregierung. Einen Teil zahlen aber auch die Stadt und das Land.
Deshalb waren Finanzminister Dr. Thomas Schäfer, Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Landrätin Fründt am 24. August bei der Eröffnungsfeier. Außerdem waren viele Menschen mit Behinderungen da.
Der neue Verein nennt sich „Netzwerk Teilhabeberatung“ (NTB). Viele andere Vereine für Behinderte haben sich in ihm zusammengetan. Zusammen wollen sie die neue Beratung organisieren.
Sie nennt sich „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ (EUTB). Die Behindertenkonvention will sie überall einführen. In Deutschland gibt es schon 500 solche Beratungsstellen.
Die Marburger Beratung ist aber etwas ganz Besonderes. Fünf Menschen beraten Behinderte und ihre Familien. Alle Marburger Behindertengruppen sind bei diesem neuen Netzwerk mit dabei.
* Franz-Josef Hanke
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