Abgeguckt: Hase und Marie haben im Theater keine Angst

Die Tür ist knallgrün. Im Zimmer dahinter wohnen Hase und Marie. Das steht auch auf einem Schild an der Tür.
Marie kann nicht einschlafen. Immer wieder stört sie ihren Papa. Er will gerne im Fernsehen Fußball gucken.
„Buh!“ heißt dieses Theaterstück. Die Theatergruppe „Compagnie les Voisins“ aus Luguniat in Frankreich hat es am Donnerstag (4. April) gezeigt.
Beim Hessischen Landestheater Marburg läuft vom Sonntag (31. März) bis zum Samstag (5. April) das KuSS-Festival. Eine Woche lang gibt es da ganz viele Theaterstücke für Kinder.
„Buh!“ ist für Kinder ab fünf Jahre. Die zwei Schauspieler Paul OLBRICH und Eva NOELL erzählen die Geschichte von Marie.
Ihr Freund Hase ist ein echter Angsthase. Maries Oma hat in ihr geschenkt. Marie ist nämlich das mutigste Mädchen der Welt.
Hase stört Marie beim Einschlafen. Plötzlich hören Hase und Marie ein Geräusch. Beide bekommen Angst. Doch Marie ist ja mutig. Also guckt sie nach.
Unter ihrem Bett liegt Iris. Sie hat noch mehr Angst als Hase.
Im Keller ist ein Monster. Dieses gefährliche Ungeheuer hat die arme Iris furchtbar erschreckt. Darum hat sie sich unter Maries Bett versteckt.
Alle drei gehen nun zusammen in den Keller. In der kaputten Waschmaschine finden sie das Monstr.
Immer wieder mussten die Kinder am Donnerstag über Marie, Hase und Iris lachen. Auch das Monster war gar nicht gefährlich. Es hieß Richard. Richard kann gut riechen. Hase kann gut hören. Iris kann gut gucken.
Mit Puppen erzählten die Schauspieler die tolle Geschichte. Paul OLBRICH spielte den Papa, den Hasen und Richard. Eva NOELL war Marie und auch Iris.
Die beiden Schauspieler wohnen in Frankreich. Eigentlich kommen sie aber aus Deutschland.
Eva NOELL kann sehr schön malen. Immer wieder hat sie für die Kinder im Theater Bilder gemalt. Außerdem zeigte sie viele Schatten von den Puppen.
Der Schatten von Hase sieht aus wie ein Monster. Seine langen Ohren machen im Dunkeln Angst. Dabei ist er doch selbst ein Angsthase. Hase lispelt. Das hört sich witzig an.
Die Tür auf der Bühne sah sehr schön aus. Viel mehr als die Puppen brauchten die Schauspieler auch gar nicht. Mit den Puppen und den Schatten konnten sie alles zeigen.
Die Kinder erfuhren ganz viel über Angst und Mut. Dabei konnten sie sehr oft lachen.
Auch die Erwachsenen haben immer wieder gelacht. Das Theaterstück hat allen sehr gut gefallen. Hinterher gab es sogar noch ein Bilderbuch mit der Geschichte von Marie. * Franz-Josef Hanke
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