Auf dem Platz an der Umgehungsstraße entstehen Holzhäuser für Flüchtlinge. Am Montag (28. September) gehen die Arbeiten los. Schon am Sonntag (27. September) wird deshalb ein Zelt abgebaut.
Früh am Morgen fangen die Arbeiten dafür an. Der Platz wird nämlich gebraucht. Da kommen Leitungen für die Holzhäuser hin.
Sechst Häuser entstehen in Cappel für Flüchtlinge. 864 Menschen können dort wohnen. Drei weitere Holzäuser gibt es für die Verwaltung. Jedes Haus hat mehrere Zimmer. In jedem Zimmer können acht Menschen Wohnen.
Bisher leben mehr als 100 Flüchtlinge in jedem Zelt. Viele können nachts kaum schlafen. Das wird in den Häusen bestimmt besser.
Die Häuser kann man auch heizen. So müssen die Menschen im Winter nicht frieren. Die Zelte werden bis November abgebaut.
Die Bundesregierung gibt viel Geld aus für Flüchtlinge. Sechs Milliarden Euro zahlt sie an die Länder.
Trotzdem ist die Versorgung von Flüchtlingen nicht leicht. Zuständig dafür ist in Hessen das Regierungspräsidium Gießen. Die Leute dort haben alle Hände voll zu tun.
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Stadt Marburg helfen ihnen. Oberbürgermeister Egon Vaupel gibt sich viel Mühe. Flüchtlinge sollen sich wohlfühlen in Marburg.
Die Stadt verkauft einen Schal. Auf ihm steht „Refugees welcome“. Das heißt „Flüchtlinge willkommen!“ So ein Schal kostet 10 Euro. 2,70 Euro davon gehen an die Hilfe für Flüchtlinge.
Fast 900 Menschen helfen den Flüchtlingen in Marburg. Nicht alles ist gut im Camp. Aber mehr kann Marburg kaum tun für die Flüchtlinge. * Franz-Josef Hanke
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