Ein Camp für Flüchtlinge gibt es jetzt in Cappel. Seit Montag (13. Juli) wohnen die ersten Menschen an der Umgehungsstraße. Für 600 Menschen ist da Platz in Zelten.
Die meisten kommen aus Syrien. In diesem Land herrscht Krieg.
Die Terror-Miliz „IS“ ermordet viele Menschen. IS wütet in Syrien und im Irak und auch noch anderswo.
Aber auch aus Afrika kommen viele Menschen. Sie laufen weg vor Krieg und Terror. Außerdem müssen die Menschen in vielen Ländern hungern.
Einige von ihnen kommen jetzt nach Cappel. Im Zelt bleiben sie nur vier Tage. Dann ziehen sie um in feste Häuser.
Viele Flüchtlinge sind Kinder. Manche kommen ganz allein nach Deutschland. Oft haben sie es sehr schwer gehabt auf ihrer Reise.
Ganz viele Marburger wollen den Flüchtlingen deshalb helfen. Sie bringen ihnen Anziehsachen und für die Kinder Spielzeug.
Am Mittwoch (22. Juli) ist um 17 Uhr ein Treffen im Bürgerhaus Cappel. Da erfahren die Helfer mehr über die Flüchtlinge. Außerdem können sie zusammen die Hilfe planen.
Nicht nur Oberbürgermeister Egon Vaupel freut sich über die große Hilfsbereitschaft. Vor allem die Flüchtlinge können die Hilfe gut gebrauchen. Die Flucht in ein fremdes Land tut vielen sehr weh.
Freundliche Hilfe kann manche von ihnen ein bisschen trösten. Freundlichkeit tut allen Menschen gut. * Franz-Josef Hanke
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