Blinde sehen: Der 15. Oktober ist der Tag des weißen Stockes

Der 15. Oktober ist der „Tag des weißen Stockes“. Überall in der Welt sind Blinde an diesem Tag aktiv.
Blinde Menschen können nichts sehen. Deshalb müssen sie genau hören und riechen oder tasten. Der lange Stock hilft ihnen beim Laufen. Der weiße Stock ist ihr Erkennungszeichen. Nur Blinde benutzen ihn.
Mit diesem Stock tasten sie sich vorwärts. Seine Spitze geht vor ihren Füßen her. Große Menschen brauchen einen besonders langen Stock. Kinder haben kurze Stöcke.
In Marburg gehen viele Blinde durch die Stadt. Hier gibt es die Deutsche Blindenstudienanstalt. Die meisten nennen sie kurz „BliStA“. Die BliStA ist eine Schule für Blinde. Dort lernen sie die Brailleschrift.
Diese Schrift kann man mit den Fingern ertasten. Sie besteht aus kleinen Punkten in Pappkarton. Braille gibt es aber auch bei Computern.
Am „Tag des weißen Stockes“ erzählen Blinde über ihr Leben. Seit einigen Jahren gibt es Mitte Oktober eine „Woche des Sehens“. Der Tag des weißen Stockes ist darin der wichtigste Tag. * Franz-Josef Hanke
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