Leichte 2017: Feste gefeiert und Behinderte unterstützt

2017 feierte Marburg gleich zwei Jubiläen. Seit 700 Jahren leben Juden in Marburg. Außerdem war 2017 das Reformationsjahr.
Zum Reformationsjahr gab es viele Veranstaltungen. Theaterstücke und Lesungen befassten sich mit Martin Luther. Ein buntes Programm erinnerte an die Reformation im Jahr 1517.
Auch das Jubiläum „700 Jahre jüdisches Leben in Marburg“ wurde groß gefeiert. Beim Stadtfest „Drei Tage Marburg“ (3TM) spielte Orit Orbach aus Israel Klarinette. Im November erhielt Monika Bunk von der Jüdischen Gemeinde Marburg den Ehrenbrief des Landes Hessen.
Mitte April ist das Portal für Flüchtlinge umgezogen in die Mauerstraße. Auf dem Gelände des früheren Flüchtlingscamps in Cappel soll die Landesfeuerwehrschule entstehen.
„Marburg muss sparen.“ Das betonte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies das ganze Jahr über immer wieder. Darüber gab es in Marburg viel Streit. Im Dezember wurde die Lage dann aber wieder besser.
Im Rathaus hat sich die SPD mit der CDU zusammengetan. Wieland Stötzel von der CDU ist jetzt Bürgermeister. Kirsten Dinnebier von der SPD ist Stadträtin.
Am 24. September wählte Deutschland einen neuen Bundestag. Für Marburg zog Sören Bartol in das Parlament ein.
Die CDU ist die stärkste Partei im Deutschen Bundestag. Doch bis heute gibt es noch keine neue Regierung. Im Januar verhandeln CDU und CSU mit der SPD über eine große Koalition.
Die Bürger sollen mitreden in Marburg. Zu vielen Themen haben sich Arbeitsgruppen gebildet. Außerdem hat die Stadt Fragebögen verteilt.
Die Stadt tut auch mehr für behinderte Menschen. Das Aktionsprogramm zur Inklusion gibt es seit Dezember in Leichter Sprache. Seit März gibt es auch Stadtführungen in Gebärdensprache.

* Franz-Josef Hanke
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